Waldbaden– was ist das?
Der Begriff Shinrin Yoku – oder kurz Baden in der Waldluft wurde erstmals in den 80er Jahren in Japan entwickelt. Es ist das bewusste Eintauchen in den Wald, mit dem Zweck sich zu erholen und unter der Atmosphäre des Waldes, mit all seinen Sinnen die Natur aus nächster Nähe zu erleben. Forschungen ergaben, dass der Wald einen sehr großen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat. Heute gibt es über 60 Wald-Therapiezentren in Japan und ist im Gesundheitswesen anerkannt - sprich schon längst eine staatlich geförderte Präventionsmaßnahme.
Waldbaden ist das achtsame Schlendern, ohne Absicht und das Eintauchen in den Wald, bei dem wir alle Sinne weit öffnen. Es ist ein wertvoller Beitrag für alle, die sich gestresst, verspannt, nervös und/oder überfordert fühlen oder einfach nur wieder die gesunde Waldatmosphäre entdecken möchten.
Es ist ein Kurzurlaub für das Gehirn und für den Körper: Das Rascheln der Blätter, der Geruch des Waldbodens und des Holzes – Wenn man sich auf einen Baumstamm setzt und genau lauscht, gönnt man sich schon einen Urlaub von der Geräuschbelastung des Alltags. Es wurde bewiesen, dass es schon reicht, 100 Meter in einen Wald hineinzugehen, um den Lärmpegel um die Hälfte zu senken.
Es ist Seelenbalsam, da durch die stille Atmosphäre im Wald das Ruhe-Nervensystem (Parasympathikus) aktiviert wird. Dies senkt die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol und kann laut Studien sogar bei depressiven Verstimmungen helfen.
Spüren Sie, wie der Boden unter Ihren Füßen sanft nachgibt? Es ist auch eine Wohltat für unsere Gelenke. Durch das weiche Moos, Gras und Herbstblättern wird die Beinmuskulatur angeregt und schont zugleich Fuß-, Knie- und Hüftgelenke, sowie die Wirbelsäule. Durch das achtsame, bewusste Gehen nimmt man die Umgebung auch über den Tastsinn der Füße wahr.
Auch die Farbe Grün führt dazu, dass über unser Nervensystem Hormone ausgeschüttet werden, die unser Wohlbefinden steigern. Allein der Anblick eines Baumes oder Sträucher aus dem Fenster, wirkt schon beruhigend.
Und nicht zu vergessen, die Terpene!!
Die gute Waldluft enthält sogenannte Terpene, die wir über die Atmung und Haut aufnehmen. Diese gasförmigen Stoffe, Kommunikationsstoffe der Bäume, sind für uns Medizin zum Einatmen und dadurch wird das Hormon DHEA produziert – dieses hat auch einen Effekt auf unsere Schönheit, denn DHEA gilt als Anti-Aging-Hormon, da es den Feuchtigkeitsgehalt der Haut steigert. Dies mindert Falten und lässt die Haut frisch und rosig erscheinen.
Aufenthalte im Wald haben nachweislich einen positiven Einfluss auf uns:
- Stärkt das Immunsystem
- Steigert die Abwehrkräfte
- Blutdrucksenkend
- Steigerung der Konzentration
- Fördert einen ruhigen und erholsamen Schlaf
- hebt die Stimmung und das Wohlbefinden
- fördert Stressabbau / wirkungsvolle Burn-Out-Prävention
- lindert und beruhigt bei Atembeschwerden
- fördert die Bildung der natürlichen Killerzellen bis zu 50%
- und ..und . .und…
Aber dennoch wichtig: Das Waldbaden verspricht keine Heilung und ersetzt keinen Arzt!
Wer kann Waldbaden? – jeder Mensch
Einzel - und Privatpersonen
Familien mit Kindern ab 6 Jahre
Gruppen
Belegschaften von Firmen und Betrieben
Vereine und Verbände
als Programm bei Feiern und Geburtstagen
als Geschenk für Freunde und Bekannte
im wunderschönen Wald in Hohenkammer, in der Nähe von München, aber natürlich vor Ihrer Haustüre oder an einem Wunschort.
Interessant auch für Unternehmen zur Gesundheitsvorsorge, Kliniken und Hotels, die Ihren Patienten bzw. Gästen ein besonderes Angebot anbieten möchten.
Auch als Geschenk als Geschenkgutschein hier erhältlich.
Waldbaden dient dem Zweck sich zu erholen und seine Gesundheit zu stärken, absichtslos, achtsam schlendern, entschleunigen, sich zu erden - mit einfachen Übungen für alle Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen), seinen Atem und einfachen Bewegungen an. Die Schönheit des Waldes wieder mit allen Sinnen neu zu entdecken und das Altbekannte mit einem neuen Blickwinkel zu erwecken, allein der Anblick des Waldes sorgt für eine innerliche Harmonie!
Die Kurse findet bei jedem Wetter statt – außer bei Starkregen oder Gewitter – auf eigene Gefahr und Haftung.